Hedda Gabler
Beschreibung
Hedda Gabler dachte, dass ihr als Ehefrau des Kulturhistorikers Jörgen Tesman ein gutbürgerliches, finanziell sorgloses Leben bevorsteht. Aus den Flitterwochen zurückgekehrt, ist sie sich da aber nicht mehr so sicher. Tesman hat sich nämlich verschuldet, um ihr neues gemeinsames Haus zu kaufen. Ihm bereitet das aber keine Sorgen, schliesslich rechnet er fest damit, demnächst zum Professor berufen zu werden. Diese Aussicht rückt in weite Ferne, als Heddas ehemaliger Liebhaber Ejlert Lövborg plötzlich nauftaucht. Denn Lövborgs neuste Publikation war so erfolgreich, dass er nun als Spitzenkandidat für die Professur gehandelt wird. Seinen wilden Lebenswandel, weswegen Hedda sich einst gezwungen sah, ihn zu verlassen, hat Lövborg inzwischen aufgegeben. Konfrontiert mit ihrer Vergangenheit, die vielleicht doch zu einer lebenswerten Gegenwart hätte werden können, zweifelt Hedda plötzlich auch an ihrer Zukunft.
Regisseurin Heike M. Goetze liest Hedda Gabler als Stück, dessen Figuren angesichts des Scheiterns von Sprache an ihre Grenzen gelangen und Handeln gefragt ist. Aber welche Handlungen sind überhaupt noch möglich, wenn die Gesellschaft genau vorgibt, was aus einem werden kann oder darf?
Die in Zürich lebende Regisseurin und Ausstatterin Heike M. Goetze arbeitete u. a. in Basel, Berlin, Bochum, Freiburg, Hannover, Luzern, München und Zürich. Ihre Arbeiten bestehen aus bildstarken Erzählweisen, die sich durch eine tänzerische Physis und eine Musikalität des Sprechens auszeichnen. Zuletzt inszenierte sie u. a. sehr erfolgreich Horváths Geschichten aus dem Wienerwald am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg.
«Das Theater St. Gallen zeigt Henrik Ibsens "Hedda Gabler" in einer knackig-kurzen Inszenierung. Heike M. Goetze, die zum ersten Mal in St. Gallen Regie führt, hat den Klassiker klug gekürzt, ein bisschen sprachlich verknappt und modernisiert, und knallig auf die Bühne gestemmt.» Nachtkritik
«Alle sechs (Darstellenden) spielen zupackend, körperlich, genau. Da sitzt jeder Gedanke, jeder Blick, jeder Griff. Unter der Oberfläche brodelt es.» Nachtkritik
Mit: Marie Bonnet, Simon Brusis, Diana Dengler, Annabel Hertweck, Manuel Herwig, Martin Weigel
Regie und Ausstattung: Heike M. Goetze
Musik: Fabian Kalker
Dramaturgie: Laura Friedrich, Stephan Müller
Licht: Andreas Volk
Regisseurin Heike M. Goetze liest Hedda Gabler als Stück, dessen Figuren angesichts des Scheiterns von Sprache an ihre Grenzen gelangen und Handeln gefragt ist. Aber welche Handlungen sind überhaupt noch möglich, wenn die Gesellschaft genau vorgibt, was aus einem werden kann oder darf?
Die in Zürich lebende Regisseurin und Ausstatterin Heike M. Goetze arbeitete u. a. in Basel, Berlin, Bochum, Freiburg, Hannover, Luzern, München und Zürich. Ihre Arbeiten bestehen aus bildstarken Erzählweisen, die sich durch eine tänzerische Physis und eine Musikalität des Sprechens auszeichnen. Zuletzt inszenierte sie u. a. sehr erfolgreich Horváths Geschichten aus dem Wienerwald am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg.
«Das Theater St. Gallen zeigt Henrik Ibsens "Hedda Gabler" in einer knackig-kurzen Inszenierung. Heike M. Goetze, die zum ersten Mal in St. Gallen Regie führt, hat den Klassiker klug gekürzt, ein bisschen sprachlich verknappt und modernisiert, und knallig auf die Bühne gestemmt.» Nachtkritik
«Alle sechs (Darstellenden) spielen zupackend, körperlich, genau. Da sitzt jeder Gedanke, jeder Blick, jeder Griff. Unter der Oberfläche brodelt es.» Nachtkritik
Mit: Marie Bonnet, Simon Brusis, Diana Dengler, Annabel Hertweck, Manuel Herwig, Martin Weigel
Regie und Ausstattung: Heike M. Goetze
Musik: Fabian Kalker
Dramaturgie: Laura Friedrich, Stephan Müller
Licht: Andreas Volk
Veranstaltungsdetails
Preise:
CHF 54.00 / 46.00 / 40.00Mit Legi: CHF 15.00