Festival der Stille: Wagner und Wesendonck - Eine Zürcher Affäre

In Zürich lernte das Ehepaar Wesendonck 1852 Richard Wagner kennen, zu dem eine enge Freundschaft entstand. Der Kaufmann Otto Wesendonck unterstützte den politischen Flüchtling Richard Wagner finanziell äusserst grosszügig.

Da Wagner zu dieser Zeit seines Lebens hoch verschuldet war, gleichzeitig aber nicht auf seinen kostspieligen Lebenswandel verzichten wollte, bestand eine enge materielle Abhängigkeit von dem Ehepaar Wesendonck. Das Pikante daran: Parallel entwickelte sich eine Beziehung zwischen Mathilde und Richard, wenn auch nur platonisch, die ihn zu seiner Oper “Tristan und Isolde” inspirierte. Sie endete jedoch abrupt im Sommer 1858, als Wagners Ehefrau Minna einen missverständlichen Brief ihres Mannes an Mathilde abfing und einen Eklat provozierte, der zur Trennung führte.

Stefanie C. Braun, Sopran
Peter Niklaus Steiner, Schauspieler
Massimiliano Matesic, Klavier
Pietro Mercogliano, Dramaturgie, Skript aus «Mein Leben» von Richard Wagner und aus «Ein Garten lud mich ein» von Cristina Cavalletti Mercogliano

Dieses literarische Konzert zeichnet Ereignisse nach. Spannung pur.

Musik: von Richard Wagner

Die Kaiserbühne organisiert Speis und Trank vor und nach dem Konzert.